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HimmelstürmerSpielgerät 2 2

Einweihung durch Bürgermeister Seum.

Den Kindern des Kindergartens „Himmelstürmer“ brachte es ein Wiedersehen mit Entdeckerfreude, als die Absperrbänder fielen. Endlich konnten sie wieder auf ihrer großen Gerätekombination schaukeln, klettern, rutschen, balancieren. 2011 hatte das Erzieherinnenteam mit Leiterin Pia Lochschmidt die Spiellandschaft auf einem nicht mehr genutzten Spielplatz für Familien der US Army ausfindig gemacht. Mit Hilfe der Eltern und des städtischen Bauhofs konnte das Gerät nach Eichelsdorf transportiert werden. Die Stadt übernahm die Transportkosten, die dabei anfielen, die Montage in Eichelsdorf wurde von Eltern und Bauhofmitarbeitern geleistet. Clever aus Einzelelementen wie Leiter, Kletternetz, Schiefe Ebene, Wackelbrücke, Tunnel und Rutschstange zusammengebaut, gab das neue Gerät den Kindern eine Vielzahl von Bewegungs- und Klettermöglichkeiten. Es wurde die nächsten zehn Jahre intensiv genutzt, zwischendurch mit Elternhilfe gestrichen, größerer Reparaturen übernahm die Familie Kern.

Vor einiger Zeit beauftragte die Stadt einen externen Gutachter mit der Überprüfung des Außengeländes. Überraschend für Himmelstürmer-Team Eltern und Kinder kam vom Bauamt eine Mail: „Das Gerät muss weg – die Sicherheit ist nicht mehr gewährleistet.“ Zum Bedauern der Kinder wurde das Gerät abgesperrt und sollte kurzfristig abgebaut werden. Ein fast unersetzlicher Verlust - ähnliche Geräte sind anders ausgelegt und erst für Kinder ab sechs Jahren zugelassen. Pia Lochschmidt wollte dieses Minus an Spielmöglichkeit nicht hinnehmen. Sie verständigte sich mit Bürgermeister Seum und fand Hilfsbereite in der Elternschaft. Aus versicherungsrechtlichen Gründen bestand der Bürgermeister auf der Absprache mit einem Gutachter. Werner Gilbert, Fachmann für Arbeitssicherheit sagte zu, nach abgeschlossenen Wartungsarbeiten das Gerät wieder frei zu geben. Daraufhin genehmigte Bürgermeister Seum den Wiederaufbau.

Arbeitsreiche Wochenenden begannen für Fabien Arabin, Nadine und Björn Rink, Steffen Hofmann und Bernhard Hofmann, letzterer genauso wie Heinz Allmann aus der Großvätergeneration. Das gesamte Gerät wurde auseinander genommen. Dann gab es lästiges Warten wegen endloser Lieferfristen für die zu ersetzenden Teile. Fabien Arabin hatte die Spürnase, einen schnelleren Lieferanten zu finden. Es brauchte mehrere Arbeitseinsätze der genannten Familien, bis alles Marode ausgetauscht und insbesondere die Stützen neu gebohrt und montiert waren. Dafür musste ein Spezialbohrer beschafft werden. Nach einer erneuten Überprüfung durch den Sicherheitsexperten Gilbert stand fest: „Alles ist wieder zulässig, die Kinder dürfen auf das Gerät.“ Freilich entdeckte er Sprossenabstände, die zu groß für U3-Kinder waren. Die Kleinen hätten hängenbleiben können. Daraufhin nahmen sich die Rinks und die Hofmanns das Gerät nochmals vor, montierten einiges anders und der Sachverständige hatte keine Bedenken mehr.

Bürgermeister Hans-Peter Seum bedankte sich ganz herzlich: „Solcher Eltern- und Großelterneinsatz ist vorbildlich!“ Pia Lochschmidt: „Wir alle im Kindergarten sind froh, dass uns das Gerät erhalten bleibt. Auf unsere Elternschaft können wir uns immer verlassen!“

   

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